Es gibt mittlerweile sehr viele wissenschaftliche Studien, die zeigen, was für immense positive Effekte Meditation und Achtsamkeit auf den Körper, den Geist und das allgemeine Wohlbefinden hat.
Allerdings erfordert es Regelmässigkeit, Hinwendung, Disziplin und Durchhaltevermögen um richtig meditieren zu lernen.
Dies ist nicht immer ein einfacher und auch kein kurzer Weg, aber er lohnt sich in JEDEM Fall!
Falls Du jedoch etwas möchtest, was Dich ohne Vorkenntnisse und Vorarbeit ganz schnell mehr zu Dir, mehr in den Moment, mehr in die Achtsamkeit und mehr zur Ruhe bringt, dann probier doch mal die folgende kleine Übung.
Der erste Teil stammt von Haemin Sunim, einem der bekanntesten Lehrer des Zen-Buddhismus in Südkorea.
Der zweite Teil ist die kleine 5-4-3-2-1 Übung
Haemin Sunim sagt, wenn man das regelmässig macht, dann macht es glücklich.
Wenn das nicht mal ein schöner Anreiz ist…;)
1. Teil:
Probiere es einfach gleich mal aus, es geht ganz leicht:
Setz Dich ganz bequem hin und schliesse Deine Augen.
Kreise Deine Schultern mehrere Male (7-10 Mal) erst nach vorne und dann mehrere Male nach hinten. Mach das ziemlich schnell.
Streck nun Deine Amt nach oben und lass sie ganz locker einfach fallen. Wiederhol auch das einige Male.
Deine Augen sind immer nich geschlossen! Atme 6-7 Mal tief ein und aus, so dass sich Dein Bauch dabei entspannt hebt und senkt. Am besten orientierst Du Dich an der 4 Sekunden Regel: 4 Sekunden einatmen und 4 Sekunden ausatmen.
Leg jetzt Deine rechte Hand auf Dein Herz und lächle. Sprich dann – wenn es möglich ist am besten laut- die folgenden Sätze:
„Möge ich gesund sein!“ „Möge ich glücklich sein!“ „Möge ich friedvoll sein!“ „Möge ich beschützt sein!“ „Möge ich geliebt sein!“
Öffne nun Deine Augen.
2. Teil:
Und nun, gleich im Anschluss, mach diese kleine die kleine 5-4-3-2-1 Übung: Sie hilft Dir noch mehr in die Achtsamkeit zu gehen und alle Deine Sinne mit einzubeziehen:
- Konzentriere Dich nacheinander auf 5 Dinge, die Du sehen kannst (zum Beispiel den Teppich am Boden; die Tür; den Baum vor dem Fenster; dieVase auf dem Tisch; das Bild an der Wand)
- Anschliessend nimm nacheinander 4 Dinge wahr, die Du fühlen kannst. (zum Beispiel Deine Fusssohlen, die den Boden berühren; Deine Hände auf Deinen Oberschenkeln; Deine Zunge an Deinem Gaumen; den leichten Windhauch vom Fenster)
- Anschliessend nimm nacheinander 3 Dinge wahr, die Du hören kannst (zum Beispiel das Vogelgezwitscher; das Kindergeschrei in der Entfernung; die Dein Atem wie er ein und ausströmt)
- Anschliessend nimm nacheinander 2 Dinge wahr, die Du riechen kannst (der Kaffeeduft, der noch in der Luft liegt; die Blumen auf Deinem Tisch…falls Du hier nichts findest ist das auch in Ordnung. Allein, dass Du nach etwas gesucht hast, hat Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Geruchssinn gelenkt)
- Und zum Schluss nimm 1 Sache wahr, die Du schmecken kannst.
Atme noch ein paar Mal tief ein und aus…
Und fertig ist die kleine Übung. Nutze sie, wann immer Dir danach ist, wenn Du Dich gestresst oder angespannt fühlst oder auch als feste Routine in Deinem Alltag. Alles was Dir hilft mehr bei Dir zu sein, Dich mehr wahrzunehmen, mehr im Moment zu sein ist gut und wichtig.
Wenn Du unter Bulimie oder Binge Eating leidest und Unterstützung bei Deiner Heilung möchtest, dann freue ich mich darauf Dich kennen zu lernen!
Eine Essstörung wirklich loszulassen ist alles andere als leicht! Aber der richtige Zeitpunkt sich dafür zu entscheiden ist immer JETZT, auch wenn es sich vielleicht gar nicht so anfühlt und sogar Angst macht.
Nur Du kannst diese Entscheidung treffen und nur Du trägst letztlich die Verantwortung für Dein Leben.
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